Vereinigtes Königreich verbietet Einweg-E-Zigaretten ab Juni 2025
Ab dem 1. Juni 2025 tritt im Vereinigten Königreich ein Verbot für den Verkauf von Einweg-E-Zigaretten in Kraft. Dieses Verbot soll den Schutz von Jugendlichen verbessern und die wachsenden Umweltprobleme durch Einweggeräte bekämpfen. Die Regelung betrifft zunächst England und Wales und wird voraussichtlich auch in Schottland und Nordirland übernommen.
Einweg-E-Zigaretten, oft bunt gestaltet und mit süßen Aromen versehen, sind besonders bei Jugendlichen beliebt. Laut offiziellen Angaben haben rund ein Viertel der 11- bis 15-Jährigen in Großbritannien bereits Erfahrungen mit dem Dampfen gemacht. Die britische Regierung sieht hierin eine ernste Gefahr für die Gesundheit und eine mögliche Einstiegsdroge in die Nikotinabhängigkeit.
Quelle: GOV.UK – Crackdown on single-use vapes
Auch der Umweltaspekt spielt eine große Rolle: Millionen dieser Geräte werden monatlich weggeworfen, obwohl sie Lithium-Batterien enthalten. Diese unsachgemäße Entsorgung stellt ein Risiko für Müllverwertungsanlagen dar und belastet zusätzlich die Umwelt durch Schwermetalle und Kunststoffe.
Quelle: BBC News – Disposable vapes to be banned
Das Gesetz verbietet Herstellung, Verkauf und Vertrieb dieser Produkte – sowohl online als auch im stationären Handel. Wiederaufladbare oder nachfüllbare Geräte sind von diesem Verbot ausgenommen. Unternehmen haben bis zum Inkrafttreten Zeit, ihre Lagerbestände zu verkaufen und sich anzupassen.
Quelle: Quelle
Mit dieser Maßnahme schließt sich Großbritannien Ländern wie Belgien, Frankreich, Neuseeland und Australien an, die bereits ähnliche Schritte unternommen haben. Der globale Trend geht deutlich in Richtung einer stärkeren Regulierung von Einweg-Vapes.
Quelle: Euronews – Vape-Verbot 2025